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Kastration von Kater und Katze |
Katzenhalter die nicht beabsichtigen mit ihren Katzen zu züchten, sollten sich in jedem Fall für eine Kastration von Katze und/oder Kater entscheiden, da dies das beste und vernünftigste Mittel zur Vermeidung unerwünschten Nachwuchses ist.
Die Kastration ist ein relativ ungefährlicher Routineeingriff. Jeder Tierarzt der sich mit Kleintieren beschäftigt beherrscht diese Operation.
Dabei werden der Katze mittels einer kleinen Bauchoperation beide Eierstöcke entfernt. Bei der Kastration eines Katers werden beide Hoden entfernt. Die Operationen werden in der Regel von den Tieren gut verkraftet. Meist verhalten sie sich bereits am nächsten Tag schon wieder ziemlich normal und binnen weniger Tage haben die Tiere die Sache ganz vergessen und sind wieder top fit.
Durch die Kastration erlischt der Geschlechtstrieb der Tiere. Ebenso die für Mensch und Tier oft unangenehmenen Begleiterscheinungen, die bei Tieren die ihren Trieb nicht ausleben können, meist besonders ausgeprägt sind und zeitweise mit erhöhtem Stress für Katzenhalter und Katze einhergehen.
Zeitpunkt der Kastration: Hier gehen die Meinungen verschiedentlich auseinander. Einige raten zur sogenannten Frühkastration, das ist in der Regel weit vor der Geschlechtsreife, da hier, besonders bei Katern, der Markierungsdrang fast ganz unterbunden wird. Andere sehen den richtigen Zeitpunkt kurz vor Erreichen der Geschlechtsreife.
Erfahrungsgemäß ist es jedoch so, dass früh kastrierte Kater in ihrem Erscheinungsbild und auch in ihrer Wesensart kätzischer bleiben. Voll entwickelte und gut proportionierte Kater (je nach Rasse etwa 12 Monate) sehen auch nach der Kastration (bis auf die fehlenden Eier) wie richtige Katermänner aus.
Auch Katzen sollte man erst nach Erreichen der Geschlechtsreife kastrieren. Dass sie vor der Kastration erst einmal einen Wurf gehabt haben sollen, ist eine weit verbreitete irrige Meinung. |
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