|
|
|
Der Standard bei der Zucht von Rassekatzen / Burmakatzen |
Wie in fast allen Bereichen der Tierzucht, bildet auch bei der Zucht von Rassekatzen, der sogen. Standard die genaue Beschreibung der jeweiligen Rasse. Im Grunde verkörpert er das züchterische Idealbild einer Katze. Die laufende Verfeinerung dieses Standards durch die maßgebenden Zuchtverbände schlägt sich in den entsprechenden Punkteskalen nieder. Diese dient dann als Bewertungsgrundlage auf Schönheitskonkurrenzen oder Leistungswettbewerben.
In sämtlichen Tierzuchtverbänden und Dachorganisationen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um die Anerkennung einer Zucht und damit einen Standard zu erlangen.
Ähnlich ist es auch auf dem Gebiet der Katzenzucht.
Einer bestimmten Rasse gehören grundsätzlich alle diejenigen Katzen an, die nach ihrem Erbbild als auch in ihrem Erscheinungsbild (Phänotypus) überwiegend übereinstimmen. Sie geben alle Merkmale (Fell, Haarlänge, Körpertyp etc.) bei Paarungen untereinander an ihre Nachkommen weiter. Einige Nachkommen weisen mitunter, neben den typischen Merkmalen, zusätzliche Eigenschaften auf (z.B. andere Kopf- oder Ohrform, Fellbeschaffenheit usw.) Diese bezeichnet man dann als Varietäten. Es können sich außerdem im Rahmen der Erbanlagen farbliche Unterschiede ergeben. In den Standards sind auch diese Farbschläge detailliert beschrieben.
Das versteht man also, grob umrissen, unter dem Begriff Standard.
Der Rassestandard der Burma-Katze ist bereits, unter dem Link: Rasse weitestgehend beschrieben.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang noch die Ahnentafel. Diese ist eine Art Geburtsurkunde mit Rassezugehörigkeitsbescheinigung. Das Individiuum wird darin bei seinem und der Zuchtstätte (Zwinger) Namen benannt, einschließlich der Vorfahren bis zur vierten Generation.
Für den Katzenliebhaber ist dieses Papier wohl eher dahingehend von Interesse, als er sich sicher sein kann, dass er beim Erwerb einer Rassekatze mit Ahnentafel ein Tier erwirbt, welches dem Standard entspricht und demzufolge eben auch reinrassig ist.
Für den Züchter hingegen ist die Ahnentafel noch von anderer Bedeutung. Er kann sich mit ihr eher ein Bild verschaffen, welches für einen eventu- ellen Zuchteinsatz des Tieres und seines geplanten Zuchtvorhabens von Bedeutung werden könnte. |
|
| |
|