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Geschichte der Burmakatze |
Die Burmakatze, wie wir sie heute kennen, verdanken wir in erster Linie der Natur, in zweiter dem amerikanischen Marine Psychiater Dr. Joseph Thomson.
Einschlägigen Dokumentationen folgend, brachte er in den dreißger Jahren eine braune Katze aus Rangun mit nach Hause. Wong Mau, so hieß diese Katze, wurde in heißen, erfolgreichen Liebesnächten mit einem Siamkater, daraufhin die Stammutter einer neuen Rasse, die man Burma nannte; *(gezielte Rückkreuzungen inbegriffen)* Übrigens, in den USA nach der Siam die beliebteste Kurzhaar-Rasse.
Um gleich an dieser Stelle die oft gemachte Verwechslung mit der Birma aufzuklären sei gesagt; die halblanghaarige Birma oder besser "Heilige Birma" mit den weißen Pfoten, heißt in den englichsprachigen Ländern
"Sacred Cat of Burma", ist aber eine Birma und keine Burma. Auch die ebenfalls einfarbig braune Havana ist nicht mit der Burma-Katze zu verwechseln.
Zurück zu Wong Mau, die als Folge besagter Liebesnächte, drei Typen von Kätzchen bekam *()*: Kätzchen mit typischen Siam-Abzeichen, braune mit dunkleren Abzeichen wie sie Wong Mau selbst hatte und gleichmäßig dunkelbraune Kätzchen. Mit letzteren waren die ersten echten Burmesen geboren, behaftet mit einem Gen das diese Burmafärbung (braun) reinerbig weitergab.
(..bei diesen ersten Zuchtversuchen entstanden übrigens auch die Tonkanesen und auch langhaarige Katzen, die heute unter dem Namen Tiffany oder auch Tiffanie gezüchtet werden..)
Schon 1936 wurde die Rasse Burma von der CFA in Amerika anerkannt und 16 Jahre später von der englischen GCCF. Der Typ der Burma Katze, hier speziell der, der braunen Burmesen, hat sich zwischenzeitlich auch so gefestigt, dass man sie sehr gut von der bereits oben erwähnten, ebenfalls einfarbig braunen Havana unterscheiden kann. Diese gehört nämlich zur Schlankform der Orientalisch Kurzhaaar, während die Burmakatze elegant und muskulös zugleich ist.
Es sind Publikationen existent, nach denen die Burma-Katze in vergangenen Zeiten als Gottheit verehrt wurde und aus burmesischen Klöstern stammen soll. Sie ist zusammen mit anderen Katzen in einem Buch der Ayudhya Periode (1350-1767) in Thailand (früher Siam) dargestellt.
Unabhängig davon ob dies tatsächlich für die Herkunftsgeschichte der Burmakatze relevant ist soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass es in Thailand fast identische Katzen, mit dem Namen Kupferkatzen gibt; sie sollen alles Böse in Gutes verwandeln können. Möglicherweise ist ein Zusammenhang bei Letzterem zu sehen.
Wie dem auch sei, ob nun ehemals als Gottheit verehrt oder nicht, wer die Burma kennt, der weiß, Ambitionen dazu hat sie auf jeden Fall.
Die Burmesen sind sehr angenehme und äußerst liebenswerte Katzen. |
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