Zecken bei Katzen bekämpfen und richtig entfernen
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Zecken bekämpfen und richtig entfernen

Im Grunde wäre es nötig Katzen, die öfter in zeckenreichen Gebieten unterwegs sind, nach jedem ihrer Ausflüge auf Zecken abzusuchen.
Doch allzu leicht übersieht man jedoch die kleinen Parasiten, zumindest solange sie sich noch nicht festgebissen haben und durch das Blutsaugen schon etwas angeschwollen sind.

Hat sich eine Zecke festgebissen, sollte sie so schnell wie möglich entfernt werden. Je früher Zecken von ihrem Wirt entfernt werden, desto geringer ist das Risiko einer Krankheitsübertragung.

Das Invektionsrisiko steigt etwa ab der zweiten Stunde nach dem die Zecke sich festgebissen hat kontinuirlich an, und wird nach etwa 24 Stunden besonders kritisch.

Zecken die sich festgebissen haben kann man entweder gerade herausziehen oder herausdrehen.

Der Nachteil beim Herausziehen ist, dass größere Teile der Mundwerk- zeuge der Zecke in der Haut stecken bleiben können. Verschiedentlich kann es dann zu entzündlichen Reaktionen durch den Fremdkörper kommen. Meist bleibt es aber bei einer kleinen, vernachlässigbaren Entzündung und die in der Haut verbliebenen Teile der Mundwerkzeuge werden vom Organismus der Katze, oder eines anderen Wirts, nach
kurzer Zeit, ähnlich wie ein Splitter, ohne weitere Komplikationen abgestoßen.

Beim Herausdrehen wird die Zecke vollständiger entfernt.
Die Drehrichtung ist bei dieser Technik egal. Beim Drehen sollte allerdings eine Richtung beibehalten werden.

Spezielle Zeckenhaken oder Zeckenzangen die im Fachhandel oder auch beim Tierarzt angeboten werden, erleichtern die Arbeit. Steht keines dieser Werkzeuge zur Verfügung, tut es auch eine Splitterpinzette oder eine einfache Pinzette.

Das jeweilige Werkzeug zum Entfernen der Zecke, ist möglichst nahe der Haut des Wirtes an den Mundwerkzeugen der Zecke anzusetzen. Es ist darauf zu achten, die Zecke nicht zu quetschen.

Andere Methoden, wie zum Beispiel das Entfernen der Zecke mit Kleber, Alkohol oder Öl sind zu unterlassen da durch diese, sogenannten Insidertipps, das Infektionsrisiko erheblich ansteigen kann, weil die Zecke sich dann in ihrem Todeskampf erst recht in Ihren Wirt erbricht und reichlich Krankheitserreger dabei den Besitzer wechseln.

Als vorbeugende Maßnahme gegen Zeckenbefall gibt es bei jedem Tierarzt sicher wirkende Arzneimittel die, in regelmäßigen Abständen aufs Fell aufgetragen, die Parasiten abtöten, bevor sie Schaden anrichten. Die Mittel besitzen meist gleichzeitig auch eine Wirkung gegen Flöhe.
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