Zecken bei Katzen (gemeiner Holzbock)
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Zecken bei Katzen (gemeiner Holzbock)

Die bekannteste und wohl auch am weitesten verbreitete Art der Schildzecken ist der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus).
Diese Zecke bevorzugt als Wirt alle Wild- und Haussäugetiere.
Auch der Mensch kann befallen werden.
Zecken | gemeiner Holzbock Zecke (Ixodes ricinus)

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Beschreibung:
Die durchschnittlichen Größen ausgewachsener Holzböcke liegen etwa zwischen 2,2 und 4,5 Milimeter.
Adulte Weibchen erreichen eine Größe von ca. 3 bis 4,5 Milimeter, vollgesogen bis zu 12 Milimeter.
Erwachsene Männchen sind kleiner und werden nur etwa 2,2 bis 2,5 Milimeter groß.

Schildzecken haben auf ihrem Rücken einen harten Chitinschild (Scutum). Bei männlichen Zecken zieht dieser sich über die gesamte Rückenfläche. Der Schild hat eine dunkle Farbe und die Bündel feiner Porenkanäle die
ihn durchziehen bilden eine auffällige Musterung.

Bei der weiblichen Schildzecke fehlt dieses ausgeprägte Merkmal. Sie haben einen wesentlich kleineren Chitinschild der lediglich einen kleinen Teil ihres Rückens in Kopfnähe bedeckt.
Ein durchgehender, releativ harter und unnachgiebiger Chitinschild wie etwa der, der adulten männlichen Zecken, würde die Dehnbarkeit der Körperdecken des hinteren Körperteils der weiblichen Zecke zu stark beeinträchtigen und sie wäre nicht in der Lage genügend Blut und Eier in sich zu tragen. Der Chitinschild weiblicher Schildzecken ist also aus vermehrungstechnischen Gründen kleiner als bei den Männchen.

Bei den zwei voneinander abgegrenzten Körperteilen des Holzbocks befindet sich an der Vorderseite das Gnathosma, welches aus den Mundwerkzeugen besteht, dahinter das Idiosoma, der restliche Körper.

Der vordere Körperteil (Gnathosoma oder auch Capitulum) besteht aus mehreren gut miteinander verwachsenen Komponenten.
An der linken und rechten Außenseite befindet sich jeweils ein keulen- förmiges Tastorgan, die sogenannten Pedipalpen. Sie sind in Hüllen gefasst und dienen dem Holzbock dazu die Beschaffenheit der Haut
seines Wirtes zu ertasten.
Weiter nach innen folgen dann die beiden messerartigen Cheliceren.
Diese sind am vorderen Ende mit mehreren scharfen Widerhaken ausgestattet, können sich seitlich bewegen und werden vom Holzbock dazu benutzt, die Haut seines Wirtes aufzuschlitzen bzw. ein kleines Loch in selbige zu schneiden. In der Mitte liegt schließlich das sogenannte Hypostom (oder Clava). Es ist zungenförmig ausgebildet, in der Mitte hohl, und vor allem an der Unterseite mit feinen Widerhaken versehen. Mittels diesem "Saugrohr" saugt der Holzbock letztlich das Blut seines Wirtes ab.
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